Das ist Ausreiten mit Joy, Claires Vorgängerin, eine Beauceron-Hündin.

Hier lernt Claire mit 10 Monaten  am Pferd zu laufen. Mit Halfter, damit sie sich nicht verletzt, wenn es einmal ruckelt. Sie geht rechts, denn der Reiter gilt im Straßenverkehr als Fahrzeug. Der Hund muss also auf der dem Verkehr abgewandten Seite laufen.

Hier läuft Joy (ohne Leine)vorschriftsmäßig neben der Vorhand des Pferdes.

Ein Reitbegleithund sollte nicht zu klein und auch kein schwerer Hund sein. Er sollte lauffreudig und ausdauernd sein, er sollte kooperativ und leicht erziehbar sein, wenig Jagdtrieb haben, weder ängstlich noch aggressiv, gesund und wetterfest sein.

Der Kurzhaarcollie erfüllt alle diese Eigenschaften. Er ist unter Reitern noch wenig bekannt und ist neben den Australien Shepherds, den Jack-Russel-Terriern und den Border-Collies eine gute Alternative.

Der Langhaarcollie hat ein pflegebedürftigeres Fell (zum Beispiel bei Kletten) als der Kurzhaarcollie auch wird ihm mit dem langen Fell an heißen Tagen schnell zu warm.


Nun hat man durch die Wahl der Hunderasse noch keinen guten Reitbegleithund. Eine konsequente Erziehung ist ratsam. Wenn der Hund sich zu Fuß gut kontrollieren lässt dann ist der nächste Schritt die Folgsamkeit von Pferd aus zu üben. Das fängt mit der Gewöhnung an Pferde an. Je früher, desto besser. Auch das Pferd sollte Hunde behutsam kennenlernen. Da viele Reiter auch Hunde haben ist das meistens weniger schwierig.

Auf keinen Fall sollte der Hund versuchen das Pferd, oder die Pferde durch hüten zu kontrollieren. Das kann sehr gefährlich für den Hund sein. Bei dem Pferd zu bleiben und es zu Umrunden ist kein Problem, solange genug Abstand ist wie hier auf den Bildern.

Ein gelassenes, gut ausgebildetes und an Hunde gewöhntes Pferd, ist eine Voraussetzung für entspannte Ausritte.